Donnerstag, 2. Oktober 2014

Ursula von der Leyen - Das Ende oder erst der Anfang?

Steinig ist der Weg den unsere Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen in den letzten Wochen gehen musste. Nahezu jeden Tag kommen neue Meldungen über die Ticker, in welchen immer neue Fakten zur maroden Bundeswehr an den Tag kommen. Auch wenn von der Leyen für die aktuellen Probleme nur sehr wenig bis garnichts kann, da diese ja schon lange vor ihrer Zeit verursacht wurden, macht sie es sich selber schwer indem sie den Focus zu sehr auf sich lenkt.

Aus der SPD, aber auch aus den eigenen Reihen, werden die Vorwürfe immer lauter, dass sie sich zu sehr selbst inszeniert. Immer neue Fototermine in immer noch albernen Posen können die Probleme unserer Bundeswehr leider nicht überspielen.

Schon seit Beginn ihrer Amtszeit steht von der Leyen in der Kritik. Ihre Forderung die Bundeswehr zum attraktivsten deutschen Arbeitgeber zu machen, stieß auf viel Kopfschütteln. Genau diese Leute die damals den Kopf schüttelten, fühlen sich heute bestätigt. Denn wie ja jetzt bekannt wurde, geht es um weit größere Probleme, als nur um Kinderbetreuung in Kasernen oder Flat-Screens in den Stuben.

Die Frage wird sein, ob sie diese Kriese überstehen oder wie viele ihrer Vorgänger an ihr scheitern wird. Sollte sie sie überstehen können, wäre Ursula von der Leyen sicher die aussichtsreichste Kandidatin für die Nachfolge von Angela Merkel. Falls aber nicht, wird sie nur in die analen als erste Frau auf diesem Posten eingehen und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wie schon so viele ihrer männlichen Vorgänger.

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