Mittwoch, 22. Oktober 2014

Deutschland einig Streikland

Unser Land befindet sich momentan im Würgegriff zweier kleiner Nischengewerkschaften, deren Macht allerdings wie die einer großen ist.

Nicht genug damit, dass die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Schienenverkehr in Deutschland nahezu lahmlegt, nein, die Pilotenvereinigung Cockpit lässt nun auch noch die Passagiere der Lufthansa sowie von Germanwings am Boden zurück. Das dies auch noch ausgerechnet in die Herbstferienzeit fällt, grenzt schon allmählig an Nötigung.

Was aber dem ganzen noch die Krone aufsetzt, ist nicht allein die Tatsache, dass wieder einmal für höhere Gehälter gestreikt wird, dass zwar auch aber nur am Rande, sondern vielmehr die Forderung der Piloten, die Ruhestandsregelung der Lufthansa Piloten unangetastet zu lassen. Diese ermöglicht den ja ohnehin nicht vom Schicksal gebeutelten Piloten mit 55 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen und das auch noch bei sehr hohem Lohnausgleich. 

Der Politik sollte das langsam wirklich einmal zu denken geben. In Zeiten, in denen über Mindestlohn und Mütterrente diskutiert wird, legt eine kleine Berufsgruppe den Flugverkehr lahm, weil sie über sechsstellige Rentenzahlungen mit 55 streiten. Dies ist der "normalen" Bevölkerung kaum mehr zu vermitteln und sollte innerhalb kürzester Zeit unterbunden werden!

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