Mittwoch, 22. Oktober 2014

Deutschland einig Streikland

Unser Land befindet sich momentan im Würgegriff zweier kleiner Nischengewerkschaften, deren Macht allerdings wie die einer großen ist.

Nicht genug damit, dass die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer den Schienenverkehr in Deutschland nahezu lahmlegt, nein, die Pilotenvereinigung Cockpit lässt nun auch noch die Passagiere der Lufthansa sowie von Germanwings am Boden zurück. Das dies auch noch ausgerechnet in die Herbstferienzeit fällt, grenzt schon allmählig an Nötigung.

Was aber dem ganzen noch die Krone aufsetzt, ist nicht allein die Tatsache, dass wieder einmal für höhere Gehälter gestreikt wird, dass zwar auch aber nur am Rande, sondern vielmehr die Forderung der Piloten, die Ruhestandsregelung der Lufthansa Piloten unangetastet zu lassen. Diese ermöglicht den ja ohnehin nicht vom Schicksal gebeutelten Piloten mit 55 Jahren in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen und das auch noch bei sehr hohem Lohnausgleich. 

Der Politik sollte das langsam wirklich einmal zu denken geben. In Zeiten, in denen über Mindestlohn und Mütterrente diskutiert wird, legt eine kleine Berufsgruppe den Flugverkehr lahm, weil sie über sechsstellige Rentenzahlungen mit 55 streiten. Dies ist der "normalen" Bevölkerung kaum mehr zu vermitteln und sollte innerhalb kürzester Zeit unterbunden werden!

Montag, 13. Oktober 2014

Grüne fordern Kampfeinsatz!?

Am heutigen Montag forderte die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt, den Einsatz von Bundeswehr Soldaten im umkämpften Syrien. Die einzigsten Auflage die sie dabei nannte, ist ein entsprechendes Mandat der Vereinten Nationen. Da es zu diesem, auf Grund des Veto-Rechtes Russlands wahrscheinlich nicht kommen wird, läuft die Forderung wohl ins Leere.

Aber allein die Tatsache, dass die Grünen einen bewaffneten Kampfeinsatz der Bundeswehr im Ausland fordern, hat mich in meinen grundfesten erschüttert. Mir war immer so, dass die Grünen DIE Anti-Kriegspartei überhaupt sind. Vor nicht all zu langer Zeit, wurde Joschka Fischer auf einem Parteitag von Bündnis 90 noch mit roten Farbbeuteln beworfen, als es um eine ähnliche Entscheidung ging und heute wird das mal eben so in einer ganz beiläufigen Pressekonferenz erklärt?

Seit die Unionsparteien, nach dem Unglück in Fukushima den Atom-Austritt forcieren, scheint sich in Deutschland irgendwie die Parteien-Landschaft komplett zu verschieben.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es die Zukunft der Politik in Deutschland auf jeden Fall um einiges spannender macht!

Sonntag, 12. Oktober 2014

Gold glänzt nicht immer - Der neue AfD-Goldshop

Nein sie haben sich nicht verlesen, die Alternative fur Deutschland macht jetzt auch in Gold!
Unter www.afd-gold.de können interessierte Münzen und Barren aus reinem Gold erwerben.

Auf den ersten Blick mag das vielleicht sogar logisch erscheinen. Die Euro-Kritiker bieten eine sichere Ersatz-Währung an, die keinen Währungsschwankungen unterliegt sondern lediglich denen des Finanzmarktes. Die Sache hat nur einen extrem faden Beigeschmack!

Die deutsche Parteienfinanzierung ermöglicht es Parteien durch den Vertrieb von Gütern ihre Finanzierung zu verbessern. Die meisten Parteien nutzen dies vor allem um ihre eigenen Verlagserzeugnisse zu vertreiben. Nur kann man sich natürlich vorstellen, dass Gold ja doch preislich etwas über Verlagserzeugnissen liegt. Demnach liegt der erzielte Umsatz bei der AfD um einiges über dem üblichen. Wenn man jetzt auch noch weiß, das für jeden Euro Umsatz der selbe Betrag über die Parteienfinanzierung wieder an die Partei zurückfliesst, wird langsam ein Schuh draus.

Meiner gering geschätzten Meinung nach ist das ein regelrechter Skandal und sollte schnellstmöglich politisch unterbunden werden!

Teilt mir gerne selbst eure Meinung zu dem Thema mit, ich würde mich freuen!

Dienstag, 7. Oktober 2014

GDL will Deutschland wieder lahm legen ...

Am heutigen Montag kündigte die Gewerkschaft Deutscher Lokomitvführer (GDL) Streiks für die kommenden Tage an. Genaue Termine wurden noch nicht genannt.

Neben den üblichen Forderungen der Gewerkschaft, nämlich nach mehr Geld und geringer Arbeitszeit, will die GDL in Zukunft auch Mitglieder vertreten, die nicht als Lokführer arbeiten wie z. B. Zugbegleiter.

Gerade dieser Punkt stößt der Bahn besonders sauer auf. Die Bahn befürchtet dabei, dass Angestellte im gleichen Beruf unterschiedliche Arbeitsbedingungen erhalten müssen, da sie unterschiedlichen Gewerkschaften angehören. Eine Entscheidung über die Rechtmäßigkeit dieses Problem steht noch gerichtlich aus. Daher wollte die Bahn eine Entscheidung über diesen Punkt erst einmal ruhen lassen, worauf sich aber die GDL nicht einlässt. Somit steht das Land wieder einmal, wie schon 2007/2008, vor einem unbefristeten Streik der Lokomotivführer.

Generell stellt sich bei diesem Konflikt eine ganz entscheidende Frage: Wie mächtig dürfen kleine Nischen-Gewerkschaften in Deutschland sein? Kann es wirklich, dass eine kleine Zahl an Angestellten ein ganzes Land lahmlegen darf? Zuetzt war dies auch beim Streit der Fluglotsen zu beobachten, diese haben mit ihrem Streik vor nicht all zu langer Zeit weite Teile des deutschen und sogar des europäischen Flugverkehrs lahmgelegt.

Generell gilt zu sagen: Gewerkschaften sind wichtig, da es immer darauf ankommt, Interessen von Arbeitnehmern bestmöglich zu vertreten. Doch muss dies immer mit Augenmaß geschehen! Hoffentlich wird sich die Politik bald mit diesem Thema befassen und dem ausufernden Machtwahn der kleinen Gewerkschaften einen Riegel vorsetzen! Gewerkschaften sollen die Interessen ihrer Mitglieder vertreten, aber dabei nicht das ganze Land gegen sich aufbringen.

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Ursula von der Leyen - Das Ende oder erst der Anfang?

Steinig ist der Weg den unsere Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen in den letzten Wochen gehen musste. Nahezu jeden Tag kommen neue Meldungen über die Ticker, in welchen immer neue Fakten zur maroden Bundeswehr an den Tag kommen. Auch wenn von der Leyen für die aktuellen Probleme nur sehr wenig bis garnichts kann, da diese ja schon lange vor ihrer Zeit verursacht wurden, macht sie es sich selber schwer indem sie den Focus zu sehr auf sich lenkt.

Aus der SPD, aber auch aus den eigenen Reihen, werden die Vorwürfe immer lauter, dass sie sich zu sehr selbst inszeniert. Immer neue Fototermine in immer noch albernen Posen können die Probleme unserer Bundeswehr leider nicht überspielen.

Schon seit Beginn ihrer Amtszeit steht von der Leyen in der Kritik. Ihre Forderung die Bundeswehr zum attraktivsten deutschen Arbeitgeber zu machen, stieß auf viel Kopfschütteln. Genau diese Leute die damals den Kopf schüttelten, fühlen sich heute bestätigt. Denn wie ja jetzt bekannt wurde, geht es um weit größere Probleme, als nur um Kinderbetreuung in Kasernen oder Flat-Screens in den Stuben.

Die Frage wird sein, ob sie diese Kriese überstehen oder wie viele ihrer Vorgänger an ihr scheitern wird. Sollte sie sie überstehen können, wäre Ursula von der Leyen sicher die aussichtsreichste Kandidatin für die Nachfolge von Angela Merkel. Falls aber nicht, wird sie nur in die analen als erste Frau auf diesem Posten eingehen und in der Bedeutungslosigkeit verschwinden, wie schon so viele ihrer männlichen Vorgänger.