Dienstag, 13. Januar 2015

Paris, Pegida & die Machtlosigkeit der Politik

Nach den ekelhaften Anschlägen von Paris, versammelten sich am heutigen Montag wieder tausende Menschen zur Demonstration der Pegida-Bewegung in Dresden. 

Diese Anschläge sind natürlich für die Pegida, so schrecklich das auch klingen mag, gerade zum rechten Zeitpunkt gekommen. Die meisten vereinheitlichen die Pegida als ein Sammelbecken verschiedenster rechter Gruppierungen, welche nur ihre eigenen Interessen, bzw. deren eigenen Wahlerfolg im Kopf haben. Doch kann man das so pauschal bewerten? Ich denke nicht!

Allein die Anzahl von 25.000 Demonstranten zeigt, dass es nicht nur rechtsextreme oder rechtspopulisten sein können, welche da auf die Strasse gehen, sondern vielfach einfach ganz normale Menschen, die einfach Angst vor dem Unbekannten haben. Gerade der Zustrom von Flüchtlingen in den letzen Monaten, hat die Menschen irritiert, da die Politik es versäumt hat, hier für Offenheit und Klarheit zu sorgen.

Natürlich ist es wichtig, Flüchtlinge aus Krisengebieten aufzunehmen, doch ist es auch wichtig, die Bevölkerung im eigenen Land über die Anzahl und Dauer des Aufenthaltes aufzuklären. Immer nur auf Tolleranz zu bauen, führt vielfach zu ganz einfacher Angst.

Diese Angst machen sich dann widerum Rechtspopulisten zu nutze. 

Fakt ist, Islamisten sind nicht automatisch Extremisten, der Islam ist eine der friedlichsten Religionen überhaupt, in welcher Krieg und Gewalt stark verurteilt werden.

Fakt ist aber auch, nicht jeder Demonstrant ist gleich ein Nazi! 

Pauschalierungen sind oft sehr einfach, doch führen diese dann wieder zu Missverständnissen und Gewalt, was im Interessen von keinem sein dürfte!

In diesem Sinne ... Je suis Charlie