Mittwoch, 17. September 2014

Wie die AfD den etablierten Parteien Angst macht

Die letzten zwei Landtagswahlen vom vergangen Sonntag in Thüringen und Brandenburg haben gezeigt, dass die AfD nicht als Eintagsfliege zu bezeichnen ist.

Was den etablierten Parteien aber vielmehr den Angstschweiss auf die Stirn treibt, ist die Tatsache, dass die nicht nur am rechten Rand, sonderen aus allen politschen Lagern, ja selbst von den Linken, Wähler einfängt und zu mobilisieren weiß.

Das Problem dabei ist ein fundamentales für die zukünftige Entwicklung von Wahlen. Wähler sind heute nicht mehr eindeutig einem bestimmten Lager zuzuordnen, sondern wechseln immer öfter, von Wahl zu Wahl. Etliche Prozent der sogenannten Volksparteien sind einfach den Gewohnheitswählern zuzurechnen, die nicht nach Programm oder aus politischer Überzeugung, sondern einfach aus purer Gewohnheit eine Partei wählen.

Da sich dies aber mehr und mehr verändert, wird sich die Parteienlandschaft in Deutschland in den kommenden Jahren noch des öfteren verändern. Wo dabei die AfD verbleiben wird, dass hängt davon ab was sie an wirklich relevanter Oppositionsarbeit leisten und vor allem auch nach außen tragen kann. Denn genauso wie die Leute zur AfD wechseln, wechseln sie dann auch wieder schnell von ihr weg.

2 Kommentare:

  1. Bleibt zu hoffen, dass sie wieder verschwinden. Es war schön, dass wir lange Zeit im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern keine relevante populistische Rechte hatten.

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    1. Vielleicht ist das aber auch der Anfang einer politischen Normalität, egal ob man das gut oder schlecht finden mag ...

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