Montag, 24. Februar 2014

Moral vs. Sebastian Edathy

Heute hat sich Sebastian Edathy, über seinen Anwalt, an die Presse und damit die Öffentlichkeit gewand. Zu den Hintergründen muss, denke ich, nicht mehr viel gesagt werden, die sollten inzwischen hinlänglich bekannt sein.


Viel neues gab es allerdings nicht in der Pressemitteilung zu lesen. Herr Edathy versucht verzweifelt von seinen eigenen Verfehlungen abzulenken und argumentiert immer wieder damit, das es ja nicht illegal sei. Er bezichtigt die Strafvollziehungsbehörden der Maßlosigkeit und erstattete erneut Anzeige gegen die Ermittlungsbehörden.


Zitat aus der Pressemitteilung: "Stattdessen hat die Staatsanwaltschaft öffentlichkeitswirksam Durchsuchungen vorgenommen, in der bloßen Hoffnung, dabei etwas zu finden."


Ich finde, die Hoffnung war auf jeden Fall berechtigt, noch mehr auf den Rechnern des ehemaligen Vorzeige-Sozialdemokraten zu finden. Die Dreistigkeit mit der Herr Edathy versucht sich straffrei zu halten, ist schon fast obszön. Er sollte dabei vielleicht nicht vergessen, wem er diese ganze Kloake zu verdanken hat, nämlich allein sich selbst.


Wer sich in dieser rechtlichen sowie moralischen "Grauzone" bewegt, der Begriff allein ist in Bezug auf das Thema widerlich, hat keinen Anspruch mehr auf eine faire öffentliche Behandlung.


In diesem Sinne ...