Mittwoch, 11. Februar 2015

Was nun, Griechenland? Was nun, Europa?

Griechenland hat sich in eine ungewisse Zukunft gewählt! Durch den Wahlsieg des linken Tsipras und seiner geplanten Neuausrichtung der Sparpolitik Griechenlands, werden die Mitglieder der Eurozone zunehmend angespannter. Die Frage ist: Was will Griechenland?

Viele Möglichkeiten bleiben den Hellenen nicht, sich finanziell wieder auf solide Beine zu stellen. Der wohl einfachste und wahrscheinlichste Weg wird sein, dass sich die neue Regierung Griechenlands damit abfinden muss, dass die bestehenden Regelungen der EU bezüglich der Sparauflagen bestehen bleiben. Vielleicht können kleine Änderungen dabei berücksichtigt werden, aber das Grundkonzept bleibt bestehen. Dies wäre natürlich für Syriza eine Niederlage, so sie doch ihren Wählern so einiges versprochen haben, was damit natürlich nicht einzuhalten wäre.

Die andere Möglichkeit wäre eine Radikale! Der Austritt aus dem Euro. Dies würde beudeuten, dass die Griechen eine neue, eigene Währung einführen müssten, welche sich auf den Kapitalmärkten etablieren müsste. Dies wäre ein schwieriger Weg, da viel Vertrauen in den letzten Jahren, seitens der griechischen Regierungen verspielt worden ist.

Der momentan wohl unwahrscheinlichste, aber nichts desto trotz mögliche Weg wäre ein Bündnis mit anderen Partnern. Zuletzt wurde ja schon mit Russland, bezüglich finanzieller Unterstützung "geflirtet" und auch China wäre das sicher ein interessierter Partner. Gerade in der momentan angespannten Situation zwischen der EU und Russland, würde dieser Weg natürlich Putin sehr in die Karten spielen, da dies eine hervorragende Möglichkeit für ihn wäre, seine Fühler noch weiter in Richtung Europa auszufahren.

Wie sich die Griechen auch immer entscheiden mögen, auf jeden Fall müssen sie es schnell tun, denn der Bankrott klopft auch weiterhin an die Pforte der Akropolis!

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